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Werdegang der Brücke

In den Jahren 1903/04 wurde von den Anliegern der Villenkolonie Kitzeberg der Dampferanleger an heutiger Stelle erbaut.

Er war aus Holz und und ' war ein wichtiger Treffpunkt für die damalige Jugend, die in Kiel zur Schule ging und auch für die Väter, die in Kiel tätig waren'.

'Jeder kannte die Länge des Weges von Zuhause bis zum Anleger. Der allgemeine Ehrgeiz war, erst im letzten Augenblick am Steg zu erscheinen'.

Ilse Kassner (Spurensuche Kitzeberg)

Verschiedene Reedereien mit verschiedenen Flotten bedienten damals den Schiffsverkehr.

Meilenstein in der weiteren Entwicklung des Schiffslinienverkehrs war der Zusammenschluss einzelner Reedereien zur Kieler Verkehrs AG im Dezember 1937.

Bis in die frühen 70ziger Jahre waren die Seebrücken ein vielgenutztes Verkehrsmittel um über die Kieler Förde zu gelangen.

So wurde in Kitzeberg 1973 eine neue Seebrücke als Anleger für die Fördeschifffahrt in Stahlkonstruktion errichtet. Bis 1998, als ein Dampfer einen südlichen Anlegedalben rammte, legten hier regelmäßig die Fährschiffe an.

Der Kitzeberger Anleger war nie in Besitz der Gemeinde Heikendorf.

Seit 2006 ist der Anleger im Besitz des Vereins Kitzeberger Dampferbrücke e.V.. Die Brücke ist heute für die Öffentlichkeit geöffnet. Sie ist im Sommer tagsüber so gut wie nie leer. Es wird dort gebadet, Angler versuchen ihr Glück und viele kommen zum Sonnenuntergang mit einem kleinen Picknickkorb und sehen sich den Sonnenuntergang an, der an dieser Stelle geradezu magisch erscheint.